In meinen Augen eine der schönsten Schlangen ... die Äskulapnatter.
Bei uns heimisch kann man sie in allen Bundesländern antreffen. Sie ist ungefährlich und sucht bei Störung das Weite.
Die Äskulapnatter sieht der Ringelnatter zum Verwechseln ähnlich, da auch sie in diesem Alter zwei markante helle Flecken in der Nackengegend besitzen. Ausgewachsene Tiere zeigen eine glänzende, gelblich-braune bis dunkelbraune Grundfärbung, die in den vorderen Körperpartien aufgehellt und oft mit zahlreichen hellen Punkten durchsetzt ist. Vereinzelt werden auch graugrüne bis olivfarbene Tiere beobachtet. Der Kopf der Äskulapnatter zeigt sich oft gelblich gefärbt, relativ klein und schmal. Sie erreichen die Marke von 150 cm nur selten, Jungtiere messen beim Schlupf ca. 25 cm.
Die Äskulapnatter ist tagaktiv, bei sehr großer Hitze versteckt sie sich im Schatten. In den Wintermonaten verkriecht sich die Natter und hält eine fünf bis sechs Monate dauernde Winterruhe. Die
Äskulapnatter ist ein guter kletterer und trotzdem lebt sie vorwiegend am Boden sowie in niedrigem Gestrüpp. Sie klettert vor allem auf der Suche nach Nahrung.
Als Nahrung wird von Mäusen über Ratten bis Eidechsen alles genommen.
Nach der Winterruhe geht es nach einigen Fütterungen zur Paarung, die sich bei meinen Tieren über max. 2 Wochen erstreckt. Die Weibchen bringen je nach Größe Gelge zwischen 4 und 10 Eiern. Nach einer Inkubationszeit von ca. 50 bis 60 Tagen und einer Temperatur von ungefähr 27,5 C° sind die ersten Babys zu erwarten.
Hier einige Bilder meines Pärchens:
1.1 NZ 2010